Schützt unsere Kinder


Jeder kennt die zahlreichen Berichte,

die sich von Jahr zu Jahr häufen.

Seht in die Augen der Hinterbliebenen oder Betroffenen,

die diese Hölle selber miterlebt haben.

Welcher selbsternannte Humanist sollte es in so einem moment

noch wagen, sich vorlaut für diese Krankhaften Bestien einzusetzen,

wenn wir lautstark fordern:

Keine Gnade für Kinderschänder!

ein Bild

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Wer tut sowas?

Die meisten Täter erscheinen wie ganz normale Menschen, denen man von außen nichts ansieht, sie sind jedoch meistens sozial unterentwickelte, unreife Menschen. Eine Warnung vor dem "bösen fremden Mann" kann Kindern keinen ausreichenden Schutz bieten. Daher ist es wichtig, Kinder vor bestimmten Handlungen und nicht vor bestimmten Menschen zu warnen. Ausnahme: Wenn von einer Person bekannt ist, dass sie eine Neigung zum sexuellen Mißbrauch von Kindern hat, dann sollten Kinder vor ihr gewarnt werden!

Frauen können auch Täter sein, nicht nur Mittäter, wie häufig vermutet wird, doch in diesem Bereich ist bisher kaum geforscht worden und die Ergebnisse, die vorliegen, klaffen weit auseinander. Neben dem typischen Mißbrauch nach der Definition hat Mißbrauch durch Frauen häufig harmlos aussehende Erscheinungsformen, die in ihren Folgen jedoch genauso gravierend sind, wie der offensichtliche Mißbrauch. Bei Kindern bis etwa zum 13.Lebensjahr wird kaum beschrieben, dass der Täter sich gewalttätig oder direkt drohend verhält, da die meisten Kinder gelernt haben, dass sie sich den Erwachsenen fügen müssen. Allerdings nimmt die Gewalttätigkeit, Intensität und Dauer zu, je näher Opfer und Täter sich stehen. Mißbrauch ist in der Regel eine Wiederholungstat und - anders als bei Kindesmißhandlung - häufig bei den Tätern geplant und bewußt herbeigeführt. Dabei sind sie sich durchaus bewußt, dass sie etwas unrechtes tun. Sie schaffen einen Kontext, in dem eigentlich "nix passiert ist", z.B. tarnen sie den Mißbrauch in einem Spiel oder Aufklärung, kommen bei Nacht und vermeiden Blickkontakt und Gespräche. Der Handlungsablauf ist meist ritualisiert und läuft nach dem selben Schema ab.

Häufig fallen dem Täter auch mehrere Kinder zum Opfer. Tatsache bleibt aber, dass die Opfer immer unschuldig und die Täter schuldig sind. Täter sind sehr geschickt dabei, Kontakt zu Kindern aufzunehmen. Daher kann Verhalten wie der Versuch einer Person, über die Familie Kontakt zum Kind zu bekommen, der Versuch ohne guten Grund mit dem Kind allein zu sein oder das Sammeln vieler Bilder von Kindern, die nicht zur Familie gehören, möglicherweise Hinweise auf einen Täter geben.

Untersuchungen zur Folge werden Menschen zu Tätern, weil sie...

...geisteskrank, Sadisten oder Menschen sind, die aus rituellen Gründen missbrauchen
...selber Mißbrauchserfahrungen gemacht haben, diese in die eigene Sexualität integriert haben oder ein abweichendes sexuelles Erregungsmuster besitzen
...Macht ausüben wollen
...Rache üben wollen für erlittene Verletzungen
...Kinder und Frauen als männliches Eigentum ansehen usw.

Eine Therapie an Tätern ist problematisch, weil die Überprüfungsmöglichkeit fehlt, ob der Täter nicht doch wieder Kinder mißbraucht hat. Man kann höchstens sagen, dass er nicht wieder auffällig geworden ist oder erwischt wurde.

Die Familien - Mitschuld ?!

Weit über die Hälfte der Missbrauchsfälle kommt in den Familien vor. 90% finden vor dem 12.Lebensjahr statt und beginnen vermutlich meistens, wenn das Kind zwischen 6 und 8 Jahre alt ist und dauert 3- 5Jahre. Genaue Angaben sind zum einen schwierig, weil das strukturierte Erinnerungsvermögen erst ab etwa dem 6.Lebensjahr einsetzt und zum anderen die Übergriffe meist schleichend einsetzen und ein alltägliches Erleben des Kindes darstellen.

Für den Missbrauch in Familien (Inzest) gibt es keine typische Familie, er kommt in allen sozialen Schichten und Berufsgruppen vor, doch manche Familien weisen von vornherein Verhaltensweisen und Umstände auf, die eine ungünstige Entwicklung für Kinder zur Folge haben können. Familien, die gefährdet sind,...

  • ...weisen eine große "Privatsphäre auf, indem sie niemanden hineinsehen lassen
  • ...neigen zur sozialen Isolation und genügen sich selbst
  • ...verwenden viel Kraft darauf, nach außen hin normal und intakt zu erscheinen
  • ...zeichnen sich durch starke Loyalität und Abhängigkeit untereinander und sehr starken Rollenzuweisungen und festen internen Regeln aus
  • ...haben eine Aufgaben- und Rollenverdrehung: Erwachsene nehmen kindliche Rollen und Verhaltensweisen ein, wohingegen Kinder zu Pseudoerwachsenen werden

Diese Familien brauchen fachliche Hilfe um zu einer gesunden Familienathmosphäre zu kommen!

Mütter nehmen im Inzestgeschehen eine besondere Rolle ein. Manche Forscher meinen, dass Mütter bewußt oder unbewußt über den Missbrauch bescheid wissen und das Kind durch ihr Verhalten in die Rolle der Ehefrau hineindrängen um sich selbst aus der Partnerbeziehung und den Verpflichtungen zu lösen. Andere meinen, dass es für die Mütter ein Schock ist vom Missbrauch zu erfahren und die wenigsten es geahnt oder vermutet hätten. In beiden Fällen ist die Mutter nicht in der Lage ihr Kind vor einem Missbrauch zu schützen oder eine Beziehung zum Kind aufzubauen, in der das Kind mit allem was es beschäftigt oder bedrückt, zu ihr kommen kann und Hilfe finden kann. Hier werden Mütter an den Kindern schuldig. Wenn der Missbrauch zur Sprache kommt, stellen Mütter sich oft auf die Seite des Täters, meistens weil sie wirtschaftlich und persönlich von ihm abhängig sind. Häufig wechseln daraufhin auch die Rollen, so dass die Mutter bei dem Kind Trost sucht und das Kind der starke, haltgebende Partner in der Beziehung wird.

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